Auch in diesem Jahr lud wieder der Brandenburger Huntingclub zur Frühjahrsjagd durch den Grunewald in der Hauptstadt.

Am 25. April machte sich die vierköpfige Equipage um am darauffolgenden Samstag die Hunde auf die Schleppe zu bringen. Untergebracht waren wir wie auch schon in den Vorjahren im idyllisch gelegenen Stallungen des Reitsport-vereins Grunewald am Grunewalder See. Bei herrlichstem Frühjahrssonnenschein und fast schon sommerlichen Temperaturen hieß es um 11.30 Uhr Aufbruch zur Jagd- begleitet von den Jagdhornbläsern aus Berlin unter der Leitung von Maren Hoff (Gildemeisterin der Jagdhornbläsergilde). Die Schleppe wurde in diesem Jahr von Prof. Siegl und Günter Biesenecker gelegt. Unterstützt wurden wir an den Hunden durch unsere Vereinsmitglieder Anke und Wolfgang Ablass. Immer dicht an den Hunden folgte uns der zweite Jagdherr Michael Schulz. „Dicht an den Hunden“ bedeutete wieder einmal beherztes galoppieren über den herrlichen Sandboden und die unendlich wirkenden Reitwege im Grunewald.  Für das springfreudige Jagdfeld wurde auch wieder durch den Vielseitigkeitsparcours des Reitsportvereins geschleppt. Kurz darauf bot sich auch wieder ein schöner Anblick für uns und alle Passanten. In der folgenden Schleppe wurden unsere Hunde vor eine große Aufgabe- gut im Hinblick auf die bevorstehende Meuteprüfung im Juni- so wurden wir von einer Rotte Wildschweinen gekreuzt. Schleppenleger und Hunde waren durch, dann kreuzten die Wildschweine von links nach rechts und dann kamen wir. Da schoß uns das Adrenalin in die Adern, dennoch blieben alle Hunde auf der Schleppe und jagten vorbildlich. Nach ca. dreieinhalb Stunden fand sich die Jagdgesellschaft zum Curée am Grunewaldturm ein. Nach dieser sehr gelungenen „runden“ Veranstaltung verabschiedete sich die Equipage des Schleppjagdvereins Frankenmeute mit ihren Hunden und trat die Heimreise, mit wieder sehr schönen Erinnerungen an diese Frühjahrsjagd des Brandenburger Hunting Clubs, in der Bundeshauptstadt an.