Am Samstag den 21.06.2014 lud der Jagdclub Gut Hauenstein zur traditionellen Heuschleppe ein. Bereits zum zweiten Mal nach 2012 durfte die Frankenmeute dazu ihre Hunde präsentieren. Uwe Hochbrückner reiste diesmal mit der jüngsten Equipage der Vereinsgeschichte (Altersdurchschnitt von 27,5 Jahre) an. Dazu zählten Pia Hochbrückner (12 Jahre), Peter Hochbrückner (15 Jahre), Lisa-Marie Johrendt (23 Jahre), Anina Stosch (32 Jahre), Dr. Armin Kirchdorfer (36 Jahre) und Uwe Hochbrückner (47 Jahre). Es zeigte sich bereits auf der ersten Schleppe, dass obwohl eine sehr junge dennoch eine erfahrene Equipage an den Hunden reitet. So zeigten sich die Frankenhunde in gewohnt schneller, gehorsamer, lautstarker, spur- und betriebssicheren Manier. Neben unseren beiden Youngstern Pia und Peter, die, seit die Hunde auf dem väterlichen Betrieb leben, viel Erfahrung mit den Beagles zu Fuß und vor allem zu Pferd sammeln konnten, hatte auch Lisa- Marie Johrendt ihr Debüt als Equipagenreiterin. Die begeisterte Jagdreiterin aus Leutershausen hatte sich im letzten Herbst extra ein Pferd („Karlchen“) zugelegt und ist jetzt als unsere „Kaiserin“ mit vollem Herzen zu Pferd und auch in der PR-Arbeit der Frankenmeute dabei. In diesem Jahr legte sie mit Johannes Büttner (Gut Hauenstein) die Schleppe.

Auch in diesem Jahr ging es wieder über die Wiesen und die wunderbar einladenden Jagd- und Vielseitigkeitssprünge rund um das Hofgut Hauenstein- eine der schönsten Gutanlagen Bayerns. Gut 30 Reiter fanden sich am Samstagnachmittag ein- weniger als in den Vorjahren, was wohl eher zu den WM-Opfer zählen sollte. Denn um 21.00 war Anpfiff zum Spiel Deutschland- Ghana.  Die Temperaturen waren warm, aber wir hatten es auch schon wärmer- somit hatten Hunde, Pferde und Reiter ihren sichtlichen Spass. Nach fünf Schleppen wurde ein kurzer Getränkestopp mit herrlichem Blick auf den Spessart und den sich über Frankfurt befindenden Fliegern eingelegt. Aber mal im Ernst, meinen Sie wirklich man bekommt Fernweh in den Urlaub wenn man die Möglichkeit hat Schleppjagd zu reiten? Wir denken nein! Und wenn sie dann noch so durchdacht und familiär wie auf Gut Hauenstein durch Familie Büttner organisiert wird dann muss man nicht in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt bekanntlich doch so nah.

Nach insgesamt acht Schleppen bliesen die Main Parforce zum Hallali. Bereits auf der gesamten Jagdstrecke waren die ES- Hornbläser an den verschiedensten Plätzen postiert und setzten dieser Veranstaltung das Tüpfelchen auf dem „i“ auf. Ein herzlicher Gruß und besonderen Dank euch dafür!

Gegen acht trafen wir dann wieder im Innenhof des schönen Vierseithofs zum Curée ein. Einmal mehr mit dem „Geläut der Frankenmeute“ (komponiert von Annerose Greißl) empfangen, stiegen alle Reiter zum Curée und zur Bruchverteilung von ihren Pferden ab. Gerhard Büttner bedankte sich bei seinem Team, bei allen Reitern und lobte die ausgezeichnete Leistung der Hunde. Nachdem Hunde und Pferde versorgt waren trafen wir uns nochmal im Biergarten des Reiterstüberls und fieberten dann dem Anpfiff des WM-Spiels entgegen. Bei einem beseelten 1:0 traten wir dann unsere Heimreise an- mit dem Fazit! Junge Mannschaft total cool!!!!