Kennelumbau


Hier werden wir alle Freunde der Frankenmeute über den Umbau unseres Kennels auf dem Laufenden halten. Viel Spaß beim Lesen!


Build that Wall

 

Und weiter ging es mit dem Frankenmeute- Arbeitsprogramm! Am 1. Dezember traf sich wieder ein Trupp fleißiger Helfer um die neue Schlafstatt der Beagledamen (und ein paar Herren) zu errichten.

 

 

Unter der aufmerksamen Beobachtung der künftigen Bewohner, errichteten Katja und Matthias Bonengel, Uwe Hochbrückner, Dr. Armin Kirchdorfer, Horst Johrend und Birgit Hoepffner in harter Gemeinschaftsarbeit die Innenmauer und Teile der Aussenmauer für unsere Luxusappartements.

 

 

Und wie so oft wenn man gemeinsam etwas so Tolles stemmt – und bei der Frankenmeute sowieso – war die Stimmung bombig. Schön, wenn man beim Arbeiten nicht nur ordnungsgemäß schwitzt sondern auch gute Laune hat.

 

 

 

Damit die Kräfte nicht frühzeitig schwinden, versorgte Birgit die Truppe mit Speis und Trank und tischte eine sehr leckere Lasagne auf. Wie man sehen kann, haben die Einsatzkräfte schon eine Menge erreicht und viel geschafft. Es wird!

 

Frankenmeute Work-out Day

 

Am 24.11.2018 war nun der erste offizielle Frankenmeute Work- out Day am neu zu bauenden Super-Luxus-Absolut-Schalldicht- Nachtkennel für unsere Beagles auf Birgit Hoepffners Anwesen angesagt. Nachdem der Boden der Scheune ausgeschachtet und mit Beton ausgegossen war, galt es jetzt die Verschalung zu entfernen und das Baumaterial für die innere Mauer und die Mauer an der Vorderseite auf den Hof in die Scheune zu bringen. 14!!!! Tonnen Baumaterial mussten von der Straße weg in die Scheune bewegt werden. Und was soll ich berichten? Wir waren zu viert und haben es geschafft!

 

 

Allen voran unsere Birgit Hoepffner („die auf der Schuttdeponie duzen mich schon…“), Horst Johrend („für alle Bauvorhaben einen Plan“), Franz Rettenmaier („Use it or loose it“ – Insider können sich denken, was er damit meinte und wirklich: Chapeau!!! für die Leistung heute) und ich („Schreiberling“ der Frankenmeute) trafen uns um zehn Uhr morgens und starteten durch.

 

Die Paletten mit den „Steinen“ sahen ganz harmlos aus, wie sie dort auf der Straße standen und per Gabelstapler bewegte sie Horst elegant auf einen kleinen Anhänger, den dann Franz geschickt durch den Hoepffnerschen Vorgarten und Garten Richtung Scheune rückwärts (ich fahr ja auch Pferdehänger rückwärts, aber da hätte ich spätestens nach der Toreinfahrt Schweißperlen auf die Stirn bekommen) manövrierte und dabei alle „Stehrümchen“ = schicke Pflanzenkübel, Zäune und Garten- Tore samt Rosenbusch unversehrt stehen ließ.

 

 

An der Scheune angekommen galt es das Material von dem Hänger in die Scheune zu schlichten und da war profane Muskelkraft angesagt. Erstaunlich schnell haben wir Palette um Palette umgeschichtet, dazwischen mal eine kleine Pause eingelegt, weil wir uns immer mal wieder schlapp lachen mussten über die Schwänke aus dem Jagdreiterleben, die wir uns gegenseitig zur Unterhaltung erzählt haben. Dazwischen gab Birgit immer wieder Lehrreiches über unsere Beagles und deren Aufzucht zum Besten, das ich hier nicht weiter gebe, denn dieses Wissen muss man sich verdienen – finden wir zumindest nach dem Tag heute.

 

 

Belohnt wurden wir neben den deutlich sichtbarer Ergebnissen gleich vierfach: Kaffee und sehr leckeren Käsekuchen mit Mandarinen, weltbestes Chili mit knusprigem Brot (Danke liebe Birgit dafür!), dem Gefühl, dass wir eine wirklich coole Truppe sind und dem Besuch bei den allerneuesten, Super-Zucker-Süßen, wunderschönen, zukünftigen besten Jagdhunden der Frankenmeute, dem M- Wurf. Bärbel und Urban sind die Mama und der Papa der zwei Wochen alten Welpen, die die Augen erst seit wenigen Tagen offen haben, die Näschen noch rund und knuffig und gerade erst dabei zu pigmentieren, mit dicken, runden Babyhundebäuchen durften wir die kleinen Beagle- Schätze bei ihrer Mama besuchen und ihnen beim Trinken zuschauen. Das alleine ist jede Mühe wert, finde ich.

 


Außerordentliche Mitgliederversammlung am 07.09.2018 in Willersdorf

 

Die außerordentliche Mitgliederversammlung berief Präsident Dr. Armin Kirchdorfer ein, um die Mitglieder des Schleppjagdvereins Frankenmeute über den geplanten Umbau des Kennels auf dem Anwesen von Birgit Hoepffner zu informieren. Schon seit einigen Jahren stört sich ein Nachbar an der Tatsache, dass auf dem Grundstück Hunde gehalten werden und überzieht Birgit Hoepffner als Besitzerin des Anwesens und Verpächterin der Kennels an die Frankenmeute mit Anzeigen, Beschwerden und Prozessen. Wie heißt es so schön: es kann der Bravste in Ruhe nicht leben, wenn es dem lieben Nachbarn nicht gefällt. Neben den häufigen nerven- und zeit- und Geld aufreibenden Auseinandersetzungen wurde dadurch auch immer das Weiterbestehen des Meutebetriebes gefährdet. Ohne Kennel keine Hunde, ohne Hunde keine Meute, ohne Meute kein Schleppjagdverein Frankenmeute.

 

 

Der Ehrenpräsident RA. Jürgen Hoepffner trug den Anwesenden zunächst vor, wie die Hunden nach Lauf kamen und sich die Streitigkeiten bezüglich der Hundehaltung über die letzten Jahre entwickelt haben. Nachdem auch die Behörden und Gerichte eingeschaltet wurden, wuchs sich die Geschichte dann doch zu einem solchen Stück an Schildbürgertum aus, dass es manchen Zuhörer kaum noch ruhig auf den Plätzen hielt. Alles gipfelte nun in einem furiosen Finale inklusive Ortsbegehung der zuständigen Richterin und diversen Behördengutachten in einem Vergleich, den auch die Gegenseite annahm.

 

 

Ergebnis: Die Hunde müssen über Nacht schallsicher eingesperrt sein und es muss dafür der vorgeschriebene Platz pro Hund vorgehalten werden. Zwar werden die Beagles diese Bemühungen nicht zu schätzen wissen, da sie dazu neigen auf einem Haufen eng zusammen gekuschelt zu schlafen, aber der Platz muss nun mal her, koste es was es wolle. Alle Maßnahmen müssen bis zum April 2019 abgeschlossen sein, höchste Zeit also mit dem Umbau zu beginnen.

 

 

Dafür wird Birgit Hoepffner ihre historische Scheune nutzen und einen Teil für die Hunde umbauen, so dass auf zwei Etagen eine schöne nächtliche Unterkunft für die Beagles entsteht: schalldicht, im Winter warm, im Sommer dank dicker alter Sandsteinmauern kühl, mit Belüftungsfenstern und Zeitschaltuhr, damit den Hunden auch rechtzeitig ein Licht aufgeht (zum Erhalt des Tag- Nacht Rhythmusses). Die Frage, inwiefern das alles Sinn oder eben keinen macht, kann man getrost beiseiteschieben. Nun ist es wie es ist und endlich wird für Familie Hoepffner und die Frankenmeute Ruhe einkehren.

 

 

Wenn…. der Kennelumbau dann fertig gestellt ist. Vorher wird es also auf dem Anwesen noch einmal eine Zeit lang ordentlich unruhig. Armin Kirchdorfer zeigte die Bilder der Scheune wie sie jetzt ist und auch die Pläne des Architekten, wie sie in Zukunft ausgebaut aussieht und genutzt werden kann. Einige Vereinsmitglieder stellten sich sofort zur Verfügung, um zu helfen und einige Gewerke zu übernehmen oder zu unterstützen.

 

 

Dennoch wird der Umbau den Verein Geld kosten. Sekretär Reinula Böcker trug stellvertretend für Schatzmeisterin Lisa- Marie Johrend die Finanzlage des Vereins dazu vor und konnte die Anwesenden informieren, dass die erforderlichen Mittel Dank des hervorragenden Wirtschaftens der letzten Jahre, der vielen eigenen Veranstaltungen und dem selbstlosen Einsatz Vieler vorhanden ist.

 

 

Hier seien sie einmal genannt:

 

Houndslady Birgit Hoepffner, die die Hunde nicht nur in bester Weise versorgt, sondern auch umsonst aber nicht vergebens bei sich wohnen lässt, mit RA Jürgen Hoepffner der die Frankenmeute mit ruhiger Hand so viele Jahre erfolgreich auch durch stürmische See geführt hat,

 

 

Master Uwe Hochbrückner, der mit dem zweiten Teil des Packs ebenso umgeht wie Birgit und die Hunde hervorragend führt so dass die Meute in den letzten Jahren so gut läuft wie noch nie zuvor,

 

 

Dr. Armin Kirchdorfer, der neben seinem Job als Präsident die Hunde nach Möglichkeit selbst und natürlich umsonst behandelt,

 

 

Vize- Präsident Horst Johrend der sich neben der technischen Sicherheit insbesondre mit um die Umsetzung der Eigenveranstaltungen des Vereins kümmert,

 

 

Schatzmeisterin Lisa- Marie Johrend, die nicht nur die Bücher auf beste führt, sondern auch weiß wie sie die Kosten im Griff behält und unsere Schätze bewahrt,

 

 

Equipage zu Pferd und zu Fuß die nicht nur immer einen tollen Job an den Hunden macht, sondern bei allen eigenen Veranstaltungen kräftig mit anpackt und mit hausgemachten, kulinarischen Köstlichkeiten die Gäste verwöhnt ….

 

 

Und so viele gute Freunde der Frankenmeute mehr, die Jagdherren sind, Spenden machen, sich engagieren und bei den Jagden mitreiten, die vielen Helfer vor Ort…

 

 

 

„Wir im Präsidium und unser Master, wir sind eben so gestrickt, dass wir nur Geld ausgeben wollen, das wir auch haben. Und auch wenn wir ausreichend Reserve für Anderes schaffen müssen, sind wir zuversichtlich mit dem restlichen Geld den Umbau zu stemmen. Darum hat das Präsidium beschlossen, den Umbau zu finanzieren“ fasste Armin Kirchdorfer die Lage zusammen.

 

 

Dennoch ist der Verein natürlich für Spenden dankbar und dazu rief Armin Kirchdorfer dann auch unterstützt von Sekretär Reinula Böcker auf. Gleich zeigten sich einige Mitglieder bereit zu spenden und schon waren etliche Meter Mauerwerk und die zwei Fenster bezahlt -  darüber hinaus wesentliche finanzielle Zuwendungen in größerer Höhe fest zugesagt.

 

 

Für diese spontane Bereitschaft die Meute zu unterstützen und unseren Hunden ein schönes Quartier für die Nacht zu bauen möchten wir uns ganz ganz herzlich bedanken:

 

 

Ein herzliches Dankeschön von allen Hunden aus Lauf, allen Vereinsmitgliedern und dem Präsidium mit Master und Houndslady!

 

 

 

Bilder: Stefanie Empter

Bericht: Reinula Böcker