In diesem Jahr stand das Meet unter dem Motto "Auf den Spuren der Markgrafen zu Brandenburg-Ansbach", die seit jeher vom Jagdschloss Ratibor in Roth aus jagdlich sehr aktiv waren. Ein üppiges Frühstücksbuffet und eine neu arrangierte Ausstellung, die zum diesjährigen Motto der Jagd und der Jagdgeschichte in und um Roth passte empfing die Gäste. Auch der erste Bürgermeister der Stadt Roth, Ralph Edelhäusser, der zweite Bürgermeister der Stadt Roth, Hans Raithel, sowie Stadträte der Kreisstadt im Mittelfränkischen waren gekommen.Gegen Mittag riefen schließlich die Jagdhörner in die Sättel. Der Reitclub Roth zeichnet sich in bespielhafter Art und Weise durch eine sehr gut organisierte Jugend- Ausbildungsarbeit aus.  Aus dieser Nachwuchsarbeit sind schon einige Reiter für die Schleppjagdreiterei in Bayern und Franken hervorgegangen. Schließlich ging es unter der Feldführung von Florian Kallert, dem die Piköre Manja Rohm und Jörg Meiler zur Seite standen, hinter Schleppenlegerin Lara Ammon auf die rund 20 km lange Strecke. Wie jedes Jahr führten die Hunde über abwechslungsreiche Feld-, Wiesen- und Waldpassagen, gespickt mit 24 einladenden Hindernissen zum idyllisch gelegenen Reitstall Zwiefelhof der Familie Handschuck. Am Rothsee war der Jagdtross herzlich willkommen zu einem Stopp auf der Seekoppel des Reitstalles, bei dem sich die Pferde erholen konnten, während die Reiter eine kleine Stärkung zu sich nahmen. Nach dem Halt in unmittelbarer Nähe zum Ufer des Rothsees sahen die zahlreichen Zuschauer am Fäßleinsberg noch eine Schauschleppe über die dortigen Hindernisse und erlebten die unvergleichliche Atmosphäre der Meutejagd zu Pferd. Das Jagdfeld verschwand dann im "Bergholz", um den Rückweg zum Jagdstall Kratzer in Kiliansdorf fortzusetzen, der mit den Halalisprüngen auf der Hoyweide der Familie Kratzer endete. Anschließend erhielten die gewohnt wildrein, hervorragend jagenden Beagles der Frankenmeute, unter der Führung von Master Uwe Hochbrückner und seiner Euipage, die verdiente Curée für die sehr gute Nasenarbeit und Spurtreue. Nachdem die Pferde sorgfältig versorgt waren, trafen sich die Jagdreiter und Gäste zum Schüsseltreiben und ließen den rundum schönen Jagdtag noch einmal Revue passieren. Dazu gab es fränkische Köstlichkeiten des hauseigenen Kochs des Rother Jagdclubs, Harald Stamm, der an einem nostalgischen alten Küchenholzofen unter freiem Himmel kochte und ein rundum gelungener Jagdtag fand seinen gemütlichen Ausklang