3. Vereinsmeisterschaft der Frankenmeute
Am ersten Mai fand auf dem Gelände des RC Forchheim in der legendären Sandgrube, die dritte jährliche Vereinsmeisterschaft der Frankenmeute Schleppjagdverein statt.
Auch in diesem Jahr erfreute sich die Vereinsmeisterschaft großer Beliebtheit. Reiter aller Couleur waren am Start - vom jungen Nachwuchsreiter bis zum Senior, von Anfängern im Geländespringen bis zu Profis kamen viele Reiter von nah und fern zu. Das Starterfeld war dieses Jahr besonders groß, denn die Veranstaltung erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Der bekannte Tunierrichter Peter Petersen nahm die Prüfungen des Team-wettbewerbs am Vormittag und des Stil- Einzels am Nachmittag ab.
Zu Beginn ging er mit den Reitern die Strecke ab und gab manchen wertvollen Tipp, wie welche Hindernisse anzureiten sind oder was zu beachten ist. Gerade Anfänger, die die Herausforderungen einer Geländestrecke nicht kennen, profi-tieren von der umfassenden Erfahrung Petersens.
Aber auch Alteingesessene mussten ge-nauer hinschauen, wurden die Hin-dernisse vom RC Forchheim doch zum Teil komplett neu aufgebaut. Wie jedes Jahr beurteilte Richter Petersen speziell die Stilprüfung mit konkreten Hinweisen zu dem, was Pferd und Reiter toll machten, gab aber auch wertvolle Anregungen zu Verbesserungen – das alles immer mit einer Prise des für ihn so typischen warmen Humors.
Im Teamwettbewerb sollte ein Reiter die Parcours- Alternative mit den höheren Anforderungen (zwischen E und A) reiten und ein Reiter konnte den Parcours mit den niedrigeren Anforderungen wählen. Im Stilspringen gaben die Reiter vor dem Start an, welche Alternative sie reiten. Bei der Wertung wurden unterschiedliche Zeittoleranzen für die verschiedenen Parcours berücksichtigt.
Es zeugt von dem deutlich steigenden reiterlichen Niveau der Teilnehmer, dass in den meisten Fällen der schwierigere Parcours geritten und erfolgreich in einer guten Zeit absolviert wurde. Im Stilspringen konnten über 17 Teilnehmer Wertnoten von 7,0 und darüber erreiten. Aber auch die Leistung jener wurde anerkannt, die eine solche Geländeprüfung zum ersten Mal ritten und mit Herz und Mut sich und ihre Pferde sicher über die Hindernisse brachten.
Neben der hohen Teilnehmerzahl und dem steigenden reiterlichen Niveau, das auf die andauernden, Initiativen und vielfältigen Kursangebote des Schleppjagdvereins Frankenmeute zurückzuführen ist, freuten sich die Veranstalter auch über die Teilnehmer von anderen Schleppjagdvereinen und Reitvereinen.
Gemeinsam konnten alle einen Tag erleben, wie er für Veranstaltungen der Frankenmeute so typisch ist- Freude und Spaß am sportlichen Reiten mit Freunden, kollegiales Miteinander, Gastfreundschaft und geteilte Begeisterung für einen wunderbaren Sport- das Schleppjagdreiten.