Ein kleines Jubiläum wurde in diesem Jahr zur Zeitzer Schlossjagd gefeiert, denn bereits zum fünften Mal durften die Franken-Beagles am 08.Oktober rum um Zeitz im Burgenland jagen. Teile der Meute sind bereits am Freitagabend angereist. In diesem Jahr lud der RV Bergisdorf in das idyllische Wein- und Sektgut Hubertus Triebe nach Zeitz-Würchwitz. Das Weingut gehört seit 10.Oktober 2016 zur den Top 50 Vinotheken Deutschlands- zu Recht wie wir finden. So konnten sich die Gäste mit hauseignen Weinen und deftiger Bauernbrotzeit herrlich auf die Schleppjagd und die Hubertusmesse am nächsten Tag einstimmen.Wie auch in den Jahren zuvor durften die zahlreichen Gäste mit den herrlichen Klängen der Es-Hörner des Parforce-Horncorps „Diana“ nach der Hubertusmesse, mit wieder sehr schönen und geistlichen Worten durch Pfarrer Friedrich, hinaus in den Schlosshof schreiten wo sie bereits von den Beagles der Frankenmeute empfangen wurden. Sodann ging es durch den Schlosspark hinunter zum Stelldichein im Vereinsgelände des RV-Bergisdorf. Nach der offiziellen Begrüßung durch Vereinsvorsitzenden Ernst Ebenhof ging es hinaus auf die Strecke.

In diesem Jahr konnten 21 Jagdreiter auf den zehn Schleppen durch das idyllische Burgenland das berauschende Gefühl der Schleppjagd erleben. Wolfgang Ablass und Herma Leitermaier (beide FM) legten das Trittsiegel für die Hunde. Wie immer waren die Hunde schnell unterwegs und jagten die gestellten Aufgaben gut ab. Selbst Fuchs- und Rehkontakt hielten die Hunde nicht von der Arbeit ab und wie immer waren sie sehr schnell unterwegs.

Das mussten die begleitenden Kremser auch feststellen. Dennoch konnten die Zuschauer, von den Kutschen aus immer wieder das Jagdgeschehen genau beobachten. Gegen 15.00 traf die Jagdgesellschaft in der Parkanlage von Schloss Moritzburg zum Curée ein. Die imposante barocke Wehranlage bietet eine wunderbare Kulisse für die Schleppjagd und selbst Kurfürst Johann Georg I. hätte sicherlich beim Anblick der Hunde, der Pferde, der Jagdhornbläser und der zahlreichen Zuschauer große Freude verspürt.

Die wunderbaren Bilder sind von Hermann Zacher