Am 16.09 luden Matthias und Geraldine Gemba- Schwarz wieder zur traditionellen Kerwa- Schleppjagd nach Wald ins elterliche Reiterhotel Altmühlsee.

 

Matthias, der mit seiner Familie und seinen Pferden in Californien lebt, besucht zweimal im Jahr seine fränkische Heimat mit Gästen aus den Vereinigten Staaten von Amerika und dieses Jahr erstmalig auch aus Frankreich. Was vor einigen Jahren noch als ein Pilotprojekt gestartet war, hat sich zu einem etablierten Termin sowohl bei unseren amerikanischen Freunden als auch bei unseren Frankenmeutereitern entwickelt.

 

 

So fanden sich an diesem spätsommerlichen Samstagvormittag eine stattliche Zahl von Reitern und Reiterinnen im Hof des Reiterhotels Altmühlsee zum deftigen Weißwurstfrühstück ein. Es ist immer schön, das besondere Flair dieser Veranstaltung zu spüren denn man kennt sich bereits, und die Begrüßungfloskel zwischen den hießigen Reitern und den internationalen Gästen werden dann schnell auf Englisch ausgetauscht. Dabei macht es dann wenig Unterschied ob, mit irischem oder „fränglischen“Akzent gesprochen wird. Jagdreiter egal aus welchem Land verstehen sich einfach! In seiner offiziellen Begrüßung erinnerte der Gastgeber an seine sehr gute, leider erst kürzlich verstorbene Pferdefreundin, die eigentlich zu ihrem 90. Geburtstag mit nach Deutschland kommen wollte und die Schleppjagd miterleben wollte.

Zum Stelldichein sammelte sich das international besetzte Jagdfeld wieder auf der Geländewiese ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Master Uwe Hochbrückner wurden die Hunde mit einem dreifachen Horrido auf die erste der zwölf Schleppen gebracht. Dabei wechselten sich kurzen mit längeren Schleppen ab, auch wurde das Gelände hervorragend für die Arbeit der Hund und das Reiten der Jagdgesellschaft genutzt.

 

 

Wiesenschleppen wechselten mit Waldschleppen und es war allen Teilnehmern möglich immer wieder die feine Arbeit der Beaglenasen zu beobachten. Nach acht Schleppen wurde für Ross und Reiter ein kurzer Stopp eingelegt, ehe es wieder über Unterhambach zurück Richtung Wald ging. Auch hier wurde traditionell im Garten der, unserem Sport sehr eng verbundenen Familie von Falkenhausen ein kurzer Besuch abgestattet.

Mehr als gut gelaunt machte sich schließlich die Jagdgesellschaft auf den Weg zu den letzten beiden Schleppen zurück zum Reiterhotel. Wie soll es anders sein, so wurde auch in diesem Jahr wieder  im schneidigen Galopp durch den Geländeteich der Hauseigenen Geländestrecke zur Freude aller geritten. Einige Stimmen sagen sogar, dass die Equipage der Frankenmeute noch kurz vor Start der Jagd das Wasserelement extra trainiert hat.

Wieder einmal stellte Master Uwe Hochbrückner bei der Bruchverteilung fest, dass der Ausdruck von wahrer Freude nicht vieler Worte bedarf- der Blick in die Augen und Gesichter der Menschen spricht einfach immer wieder Bände.

 

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Geraldine und Matthias Schwarz für ihr Engagement für unseren wunderbaren Sport in Rot.

Text FM

Bilder: Doris Frank-Schneider, Dr. Armin Kirchdorfer