Sportlich, sportlich in Bad Königshofen – Geburtstagsjagd von Uwe Hochbrückner

 

Letztes Jahr noch feierte die Frankenmeute dort ihr 40jähriges Jubiläum gemeinsam mit Hunden aus vier Meuten und über einhundert Reitern. Wer vorher noch nicht die Sports- Jagd der Franken geritten war, konnte sich dort davon überzeugen, dass der „Sport in Rot“ auch bei riesigen Reiterfeldern noch sportlich herausfordernd gestaltet sein kann.

 

So kamen dann auch dieses Jahr viele Gäste aus anderen Meuten und folgten sehr gerne der Einladung von Uwe Hochbrückner zu seiner Geburtstagsjagd nach Bad Königshofen um gemeinsam mit seinen Franken zu jagen. Und sie wurden nicht enttäuscht! „Wir versuchen bei der Frankenmeute alle Jagdreiter und solche die es werden wollen, mit passenden Jagden abzuholen. Dabei darf natürlich eine sportlich Jagd für anspruchsvolle Jagdreiter nicht fehlen.“ erklärt Uwe Hochbrückner das Konzept seiner als „Jagd mit gehobenen Anforderungen“ ausgeschriebenen Veranstaltung.

 

 

Drei wesentliche Elemente bestimmten gemeinsam den Jagdtag: die Hunde, die Sprünge und das Gelände. So ging es auf eine Strecke von 9 Schleppen rund um Bad Königshofen im Grabfeld, in der schönen Rhön gelegen. Nach einem ersten Run auf schönen, ebenen Wiesenboden zum „Eingaloppieren“ steigerte sich der Anspruch sowohl von der Streckenlänge, als auch dem Gelände her. Hier musste man wirklich gut reiten und sein Pferd auch bei hohem Tempo geschlossen an den Hilfen haben. Denn die Runs boten Herausforderungen bergauf und bergab mit Kurven und Wendungen, immer wieder gefolgt von langen, geraden Strecken bei denen die Pferde so richtig Tempo machen konnten, an deren Ende sie dann wieder aufgenommen und sauber um die Kurve geritten werden mussten.

 

 

Master Uwe Hochbrückner und Präsident Dr. Armin Kirchdorfer hatten eine Vielzahl anspruchsvoller, einladender aber auch sehr unterschiedlicher Sprünge aufgebaut, die auf den Schleppen an passender Stelle auf das Feld warteten. An einigen Sprüngen bot sich eine „normal hohe“ und eine anspruchsvollere Variante an, einzige Konzession der Veranstalter an den gesteckten, sportlichen Anspruch.

 

 

Die Beagles der Frankenmeute waren in Topform und liefen spurttreu in hohem Tempo die Schleppen ab. „Na denen ist es egal ob´s rauf oder runter geht, die sind immer gleich schnell.“ kommentierte ein Reiter nach einem Run, „Aber da musste als Reiter schon was tun, einfach hinterher jagen, ist nicht!“

 

 

Und genau das hat den über fünfzig Reitern einfach richtig viel Spaß gemacht und wie in den Jahren davor auch dieses Mal wieder dazu beigetragen, diese Jagd zu einem herausragenden Event zu machen. „Nächstes Jahr sind wir in jedem Fall wieder dabei, für diese Jagd lohnt sich jede Anreise!“ sicherten Jagdreiterfreunde aus dem hohen Norden zu. Dem können die Jagdreiter der Frankenmeute nur zustimmen und danken Master Uwe Hochbrückner, seiner Equipage, Dr. Armin Kirchdorfer und den vielen Helfern sei für diese Jagd von Herzen! Ein weiterer, herzlicher Dank geht an die Münchner Jagdhornbläser, Schanzer Parforce aus Ingolstadt und die Trompes Franconiennes  für die musikalischer Umrahmung bei Stell-Dich ein, auf der Strecke und am Curée.  

 

 

Text: Reinula Böcker

 

Bilder: Stefanie Empter, Hermann Zacher

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