Hut ab, Team Hauenstein!
Obwohl, mit dem Wetter hättet ihr euch noch ein bisschen mehr ins Zeug legen können, aber da wollen wir mal nicht so kleinlich sein.
Parallel zum sich stetig füllenden Innen-hof wurde nämlich auch die Wolkenwand hinter den Gutsmauern immer dunkler und pünktlich zum Abritt begrüßte auch Petrus die Jagdgesellschaft.
Der Stimmung tat der einsetzende Starkregen allerdings keinen Abbruch, diese war bei den rund 40 Reitern nämlich höchst heiter! Außerdem kennt man Hauenstein bei sommerlichen Temperaturen ja schon, aber der Wetterumschwung hauchte der unumstritten reizvollen Landschaft nochmal einen Hauch Mystik ein.
Neben einem sehr disziplinierten und rücksichtsvollen Reiterfeld war es ganz besonders erfreulich, dass es dem Jagdclub gelungen ist, eine große Anzahl an jungen und jugendlichen Reitern in den Jagdsport zu bringen. Selten erleben wir solch ambitionierte Jugendarbeit innerhalb eines Vereins, noch dazu mit Schulpferden. „Die entsprechende Vorbereitung unserer Reitschüler und Pferde ist uns sehr wichtig, deswegen stehen Gruppenausritte für uns regelmäßig auf dem Plan.“, so Katja Warbende vom Hauensteiner Team, die außerdem das erste Feld anführte.
Die Hunde waren, auch dank der für sie günstigen Witterung, extrem schnell und sicher auf den Trittsiegeln von Herma Leitermeier (FM) und Johannes Büttner unterwegs.
Und auch hier zeigt sich, wie vertraut und überlegt die Hauensteiner ihre Jagden organisieren, denn die Anforderungen wurden mit Bedacht gewählt. Acht durchaus sportliche Schleppen, die sich dennoch gefällig reiten ließen und an die frühe Jahreszeit angepasst waren – das sorgt für Freude auf ganzer Linie.
Zum Ende hin ließ dann auch der Regen nach und so konnten sich Reiter, Zuschauer, Fotografen und Bläser schließlich doch noch trockenen Fußes zum Curée im Innenhof versammeln. Gewohnt gemütlich und familiär war der anschließende Ausklang im Reiterstüble des Hofgutes bei allerlei Schmackhaftem aus der Vereinsküche und einem herrlichen kleinen Abschlusskonzert der Main-Parforce, die ihre Regencapes abgelegt hatten und für Stimmung in der Gutsscheune sorgten.
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